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Frittieren neu gedacht, CO2-neutral und mit temperierbaren Frittierzonen

Das Kooperationsprojekt HyFriBa – Simulationen und Evaluierung zur Temperaturverteilung für ein Mehrzonen-Frittierbad mit innovativem Fördersystem für unterschiedliche Frittiergüter ist bereits das zweite Projekt aus der Initiative des H2-InnoNets.

Der Schwerpunkt in diesem Projekt liegt in der praktischen Umsetzung für ein neuartiges Mehrzonen-Durchlaufverfahren für unterschiedliche Frittiergüter, welches sich dadurch auszeichnet, dass einzelne Temperaturzonen in einer durchgehenden Fettwanne mithilfe von Strömungsfeldern erzeugt werden. Diese Strömungsfelder, die aus einer Kombination von angeordneten Düsen zum Frittiermitteleintrag und speziellen Leitblechen für drei voneinander scharf abgetrennte Temperaturbereiche in der Fettwanne sorgen, ermöglichen das Frittieren von Produkten unter Reduzierung des Fettverderbs und des Acrylamidgehaltes in Frittiergütern. Unterstützt wird die Reduzierung des Fettverderbs durch den besonders ausgeformten Bodenbereich, der eine spezifische Strömungsmechanik erzeugt, so dass eine ausgeprägte Reinigungsfunktion, unterstützt von einem Filtersystem, Verunreinigungen durch die eingebrachten Produkte im Frittiermittel zuverlässig abtrennt.

Durch die angestrebte Nutzung von grünem Wasserstoff als Energieträger und der Verwendung von intelligent eingesetzten Wärmetauschern für das Mehrzonen-Frittierbad, soll zudem ein zukunftsfähiger und CO2-neutraler Betrieb für ein energieintensives Herstellungsverfahren von Frittierprodukten für den Markt entwickelt werden. Aufgrund einer schnelleren Aufheizzeit durch die drei separaten Heizkreisläufe sind zudem Einsparungen beim Energieverbrauch möglich.

Entwickelt wurde das bereits patentierte Verfahren aus einem vom BMWi (Bundesministerium für Wirtschaft und Energie) geförderten Forschungsprojekt (01.01.2018-30.06.2020) aus dem Programm INNO-KOM für Marktorientierte Forschungs- und Entwicklungsvorhaben, was die theoretische Durchführbarkeit anhand von Simulationen nachweisen konnte und jetzt mit Hilfe des Partners Grote Industrie- und Landtechnik GmbH in die Praxis umgesetzt werden soll.    

Abbildung 1: Stromlinienverlauf der einzelnen Temperaturkreisläufe innerhalb einer durchgehenden Fettwanne

Projektpartner: Grote Industrie- und Landtechnik GmbH und ttz Bremerhaven

Gefördert wird das Projekt durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages im Zentralen Innovationsprogramm Mittelstand unter dem Förderkennzeichen 16KN112023 über das Innovationsnetzwerk H2-InnoNet.  

Über uns

Das Ziel des Innovationsnetzwerkes ist es, durch die Vernetzung der relevanten Akteure die gesamten Wasserstoff-Wertschöpfungskette abzubilden.

Das ttz Bremerhaven ist ein unabhängiger Forschungsdienstleister und betreibt anwendungsbezogene Forschung und Entwicklung. Seit mehr als 30 Jahren begleitet es Unternehmen jeder Größenordnung bei der Planung und Durchführung von Innovationsvorhaben und der Akquisition entsprechender Fördermittel auf nationaler und europäischer Ebene.

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